Francesco Bernasconi aus Trier bringt freie und choralgebundene Werke von Girolamo Frescobaldi, Matthias Weckmann, Anthoni van Noordt, Dieterich Buxtehude und Nicolaus Bruhns mit an die Arp Schnitger Orgel.

Nach einem Orgelstudium in seiner italienischen Heimatstadt Triest hat Francesco Bernasconi Kirchenmusik und Chorleitung an der Hochschule für Musik in Saarbrücken studiert, wo er gerade den Masterstudiengang Kirchenmusik vollzieht.

Vor dem Musikstudium hat er außerdem einen Master in Klassischer Philologie und Sprachwissenschaft an der Universität zu Triest erlangt. Nach verschiedenen beruflichen Stationen in Italien und Deutschland ist er seit 2019 Dekanatskantor in Merzig/Saar (Bistum Trier). 

Zu Gast an den Tasten und Pedalen der Schnitger-Orgel ist Lea Suter, Tutorin der internationalen Orgel- und ClavichordAkademie in Smarano (Italien).

Sie wird am Hill & Tyre Cembalo die Sonate in A von Christoph Wagenseil, Sonate in e von Joseph Haydn und Toccata, Adagio und Fuge in G von Johann Sebastian Bach spielen. Pastorin Uta Brahms gestaltet den geistlichen Teil.

Für diese Veranstaltung ist eine Anmeldung im Kirchenbüro nicht erforderlich. Die Kirchengemeinde bitte Gäste, die teilnehmen wollen, einen ausgefüllten Zettel mit Namen, Anschrift und Telefonnummer mitzubringen, damit der Einlass zügig geht.

Leider erlaubt es die aktuelle Situation nicht, dass ein Konzert in der Kirche stattfinden darf. 

Deshalb wird das Orpheus Projekt voraussichtlich erst im Mai mit dem Konzert am 29.5. starten. 

Das Konzert am 27.3. wird auf den März 2022 verschoben.

Jan Pieterszoon Sweelinck (1562 - 1621) ist einer der Komponisten, der heute hauptsächlich interessierten Organisten*innen bekannt ist.

Als Organist und Cembalist wirkte er über 40 Jahre an der Oude Kerk in Amsterdam und wurde von seinen Zeitgenossen für seine Improvisationskunst gerühmt und als "Orpheus van Amsterdam“ betitelt. Ab 1606 pilgerten Schüler aus ganz Nordeuropa zu ihm, um von ihm seine Art der Improvisation, Komposition und Fingersetzung zu lernen. Fast alle Hamburger Organisten lernten direkt oder indirekt von Sweelinck, weswegen er auch der „Hamburger Organistenmacher“ genannt wurde.

In einem Zyklus von 8 Konzerten werde ich sämtliche Werke für Tasteninstrumente spielen.

Ob der geplante Einführungsvortrag am gleichen Tag um 18.30 Uhr stattfinden kann ist natürlich noch nicht ganz sicher. Bitte informieren Sie sich - zu allen Veranstaltungen - hier über die Website der Kirchengemeinde, die Presse und den Newsletter.

Kreiskantor Thorsten Ahlrichs wird erneut für eine Organistin einspringen, die Pandemie bedingt nicht einreisen kann.

"In dieser Zeit nach Ostern stehen jubelnde Stücke auf dem Programm.“ gibt Thorsten Ahlrichs Hinweise. Das Programm wird eröffnet durch ein Stück des niederländischen Organisten und Komponisten Toon Hagen. Er ist Organist an der Schnitger-Orgel in Zwolle. 

„Stücke solcher Kollegen sind immer eine willkommene Bereicherung des Repertoires für alte Orgeln. Sie wissen um die Begrenzungen der alten Orgeln und schaffen trotzdem neue Stücke in einer neuen frischen Tonsprache.“

Das Stück von Toon Hagen nimmt den Psalm 150 als Grundlage und wurde zur Befreiung von Nelson Mandela geschaffen. Der festliche Charakter des Psalm paart sich hier mit lebendigen afrikanischen Rhythmen.

Am Ende des Programmes spielt Thorsten Ahlrichs das größte von den wenigen Werken von Nicolaus Bruhns, das Praeludium in G. „Ein Stück, das vor allem durch seine ungewöhnlich heiteres Fugenthema auffällt.“

In der Mitte erklingen eine Osterlied Bearbeitung von Johann Sebastian Bach über „Christ lag in Todesbanden“ und von Heinrich Scheidemann über die Motette „Surrexit pastor bonum" von Orlando di Lasso.

Vikar Julius Henckel übernimmt den Wort-Teil.

„Am Aschermittwoch ist alles vorbei, so heißt es im Fasching - liturgisch gesehen beginnt mit dem Empfang des Aschekreuzes die Passionszeit.“ erklärt Kreiskantor Thorsten Ahlrichs die Position dieser Vesper im Laufe des Kirchenjahres.

Zu Gast ist die Barockgeigerin Gabriele Steinfeld aus Hamburg. Thorsten Ahlrichs und Gabriele Steinfeld musizieren Werke von Johann Heinrich Schmelzer, Antonio Vivaldi, Giovanni Battista Fontana und Johann Schop zusammen mit der Schnitger-Orgel und dem Cembalo. Pastorin Susanne Bruns übernimmt die liturgische Gestaltung.

Die Kollekte wird für die Kirchenmusik erbeten. „Wir werden in der nächsten Zeit in den Vespern Musiker*innen zu verpflichten, die allesamt von dem andauernden Stillstand im Kulturbetrieb betroffen sind.“ Weist Thorsten Ahlrichs auf den Zweck der Kollekte hin.